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Off Topic => Dies und das... => Thema gestartet von: Jasira am 31. Juli 2015, 13:37

Titel: Reporter wegen angeblichem Landesverrat im Visier des Generalbundesanwaltes
Beitrag von: Jasira am 31. Juli 2015, 13:37
Hallo ihr Lieben,

hier mal ein kleiner Aufruf an euch. Der Generalbundesanwalt spinnt gerade total und nachzulesen ist das Ganze hier (http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/verdacht-auf-landesverrat-solidaritaet-mit-netzpolitik-org-a-1046135.html). Habe die Petition (https://www.change.org/p/landesverrat-stoppt-das-verfahren-gegen-netzpolitik-org-heikomaas) schon unterschrieben, vielleicht tut ihr das ja auch.
Finde, dass es ja wohl nicht sein kann, hierzulande kritische Reporter unter den Verdacht des Landesverrats zu stellen, aber das Ausspähen durch die NSA völlig unterwürfig hinzunehmen.
Titel: Re: Reporter wegen angeblichem Landesverrat im Visier des Generalbundesanwaltes
Beitrag von: Ikarus am 04. August 2015, 14:47
Spiegel-Affäre anyone? Das hatten wir doch schonmal.
Titel: Re: Reporter wegen angeblichem Landesverrat im Visier des Generalbundesanwaltes
Beitrag von: Tamie/Avdin am 04. August 2015, 15:31
Ja gut, aber man kann doch nicht einfach sagen: "gut, das sind Journalisten, die darf ich nich mal böse ansehen, geschweige denn anzeigen, das geht ja mal gar nicht" weil damit hätten wir eine Situation geschaffen in der Journalisten grundsätzlich über dem Gesetz stehen, was auch keine Lösung ist.
Unterschrieben habe ich die Petition dennoch, weil ich die Presse und Meinungsfreiheit für ein hohes Gut halte und auch der Meinung bin, das hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.(andererseits liegt eine Anzeige seitens des Verfassungsschutzes vor, weswegen es fahrlässig gewesen wäre dieser nicht nach zu gehen)
wenn überhaupt haben meiner Meinung nach die Quellen von Netzpolitik.org Geheimnisverrat begangen, was bei als geheim eingestuften Dokumenten durch aus naheliegend ist und auch weiter verfolgt werden sollte(wobei eine solche Ermittlung vermutlich im Sande verläuft).

Zusammenfassend: wenn die Öffentlichkeit auf jemanden los gehen sollte, dann auf den der die Anzeige eingereicht hat und sein Haus nicht im Griff hat, nicht auf den der sie laut Gesetz verfolgen muss!