Autor Thema: Pandemonium, ein erster Reisebericht  (Gelesen 5155 mal)

Jasira

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Pandemonium, ein erster Reisebericht
« am: 22. September 2005, 11:08 »
Nun war es also soweit, ich sollte/wollte das erste Mal mit auf eine Sightseeingtour durch Pandemonium mit Kaffeekränzchen bei The Beast. Rubin hatte mir die Kaffeefahrt besorgt und versprach auch, mich zu begleiten. Erst einmal galt es vorher einige Grundvoraussetzungen zu schaffen, bei denen mir Rubin sehr half. Wenn ihr mal nach Pandemonium aufbrechen wollt, nehmt euch vorher ausreichend Zeit, das alles in Ruhe zu machen. Bei mir wurde es dann leider doch etwas stressig, so daß ich zum Start des Ausflugs schon merklich nervös, gestreßt und aufgeregt war.
Einige grundsätzliche Dinge vielleicht aus meiner Erfahrung heraus. Achtet beim ersten Ausflug mehr auf euch, als auf den Rest. Es gibt einige kleine Stolpersteine, die einen gerade in der Aufregung ( "Waaahh, wo bin ich hier?" , "Was ist denn da looooooo....AAAAHHHHHHH" oder "Was ist denn daaaaa....WAAAAHHHHH" ) völlig von der Rolle bringen kann. Das ging bei mir schon nach dem ersten Boss los. Der Weg geht hinter einer Treppe weiter, man steht in Blickrichtung Treppe und soll das sich öffnende Portal aktivieren um dan anderen folgen zu könen. Nur läßt sich das Portal leider nur aktivieren, wenn man um das Ding herumläuft und es von hinten aktiviert....also in Blickrichtung Inferno. Allein dabei wäre ich fast verrückt geworden. Hätte ich jedoch auf mein ComPad geachtet, hätte ich Rubins helfenden Hinweis auch lesen können. ;) Glücklicherweise konnte mir Rubin bestätigen, daß sie beim ersten Ausflug auch so aufgeregt war.
Der Raid an sich ist wirklich gut zu überstehen und dauert insgesamt um die 2 Stunden. TS ist ja ohnehin zwingend notwendig und auch sehr sehr hilfreich. Denn der Raidleiter macht immer wieder Ansagen, welche Richtung es weitergeht und bis wo man laufen soll. Auf den Kampfknubbel achten auch alle sehr gut und wenn manche doch zu weit zurückbleiben, wird man auch recht freundlich und ruhig darauf hingewiesen. Allerdings bekommt man bei einem Blick auf die Karte ohnehin das Gefühl, man möchte sich hautnah an den Tank drücken, damit man nicht aus Versehen zum Ziel der Gegnerhorden wird.
Wenn man auf den Hauptpulk achtet und ihm folgt, dann besteht eigentlich auch kaum die Chance runterzufallen. Engstellen bzw. kritische Punkte wurden gestern aber auch von Azar angesagt.
Ganz wichtig ist noch Folgendes: Setzt eure Brille auf, wo alle Lichteffekte ausgeblendet werden und  die Umgebung nicht mehr ganz so detailliert wirkt. Das verhindert unschöne Dimensionsschwankungen. Auch habt ihr dann nicht ganz so doll das Gefühl, daß eure Nanoprogramme euch nicht mehr sofort folgen, sondern verspätet ausgelöst werden.

Im Gridnet könnt ihr euch auf dieser Seite anmelden, sobald ihr die 210. Einstufung erreicht habt.
Die Adresse für TS ist    teamspeak.bluelightmedia.net
Bei den weiteren Schritten können Rubin oder ich euch ja dann helfen. Aber in erster Linie Rubin, ich hab da noch nicht soviel Erfahrung.


So, in wenigen Minuten geht es dann aber zu meinem bebilderten Bericht!
Jasira: geboren am 28.05.2002, 220 am 13.03.2015, 220/30 am 10.06.2019 - das nenn ich mal langsames Leveln! :D

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Pandemonium, ein erster Reisebericht
« Antwort #1 am: 22. September 2005, 12:11 »
Um 19 Uhr sammelten sich alle im Garten von Pandemonium. Man kommt ganz leicht in ihn, wenn man in Inferno durch das Tor nach Pandemonium geht und gleich am Start die Säule benutzt. Ich hab den HH@B darauf geklickt, weiß nicht ob es auch noch anders geht. Das Portal nach Pandemonium ist links neben dem Eingang der Infernomissionen.
Um 19:30 Uhr ging es dann los, alle bufften sich und die anwesenden AbenteurerInnen machten alle zu Leets. Der Maintank durfte aber bleiben, wie er ist. Zu dem Zeitpunkt war leider alles so aufregend, so neu und so stressig, daß ich nicht zum Bilder knipsen gekommen bin. Man begreift aber recht schnell, wie es zu laufen hat und als wir dann auch die ersten Bosse hinter uns gebracht hatten, zückte ich zwischendurch immer mal wieder meinen Fotoapparat.

Als wir am Drachen Sagittarius ankamen, konnte ich den Apparat natürlich nicht in der tasche behalten. Auch Rubin dürfte dieser Boss immer wieder Spaß machen, ist ja ein Drache! ;)




An den Bossen sieht man immer wieder, welche Durchschlagskraft eine gruppe von knapp 70 Leuten hat. Der Lebensbalken im Scanner nahm verdammt rasant ab!
Dann kamen wir zu meiner Lieblingsrasse in den Shadowlands. Ob sie nun Notum Scourge, Herne oder Timid Spectral Scourge heißen, ich find sie immer wieder sehr beeindruckend!




Zwischendurch gibt es 2 Stellen, wo kurze Pausen zum rebuffen gemacht werden. (Während den Pausen kann man auch mal fix für kleine KönigstigerInnen :) ) Hier löschen alle ihren Leet-Buff und der wird erneuert. Danach geht es dann frisch gestärkt weiter.




Diesen Anblick fand ich persönlich am überwältigsten. Man kommt über eine brücke und sieht diesen Riesen am Ende der brücke auf seine Opfer lauern. Einfach nur genial und für mich eins der optischen Leckerbissen auf unserer Kaffefahrt!




Weil er so eindrucksvoll war, nochmal ein Bild von ihm aus einem anderen Betrachterwinkel. Wenn man sich mal die Karte und die Gegner im Hintergrund betrachtet, wird sicher jedem klar, warum der Kampfknubbel so zwingend notwendig ist auf diesem Ausflug. Es kommt aber auch trotz Kampfknubbel zu Adds. Nur sind die halt nicht so zahlreich, als wenn jeder laufen und stehen würde, wie es ihm/ihr paßt.




Ein Blick zurück zur Brücke, über die wir gekommen sind. Man erkennt deutlich, daß Pandemonium ein wirklich vollkommen abgefahrenes Gebiet ist. Wohnen möchte ich dort ganz gewiß nicht!




Ein Blick in die andere Richtung zeigt deutlich, daß die Gefahr des Absturzes allgegenwärtig ist....teilweise :) Aber wenn man sich an die wege der Masse hält, dann kann einem eigentlich kaum etwas passieren. Im Hintergrund sieht man unter dem dreieckigen Gebilde einen Durchgang, bewacht durch einen Hiisi. Da geht es durch zum nächsten Boss.




Hier wird vorher auch angesagt, wer seine SB zünden soll, in welcher Reihenfolge und wann genau. Ich fand die Ansagen sehr angenehm, ruhig übermittelt und man weiß eigentlich immer genau, was man machen soll. Wieder einmal mußte einer meiner Lieblinge sterben. *grinst*




Auf unserer Kaffefahrt konnte ich meine Vorliebe für diese beeindruckenden Riesen wirklich ausleben. Denn bevor es zu The Beast gehen sollte, trafen wir noch einmal auf einen dieser Bosse. Eindrucksvoll baute er sich vor uns auf und versuchte uns am Weitergehen zu hindern. Auch wenn sein Versuch, sich einer 66-köpfigen Clanerhorde entgegenzustellen als lebensmüde bezeichnet werden muß, es nötigte mir doch Respekt ab. Allein möcht ich ihm aber nicht begegnen!




Wir hatten uns wirklich erfolgreich durchgekämpft, ich war keines Nerventodes gestorben und das Zittern meiner Hände hielt sich auch in Grenzen. Es ging zu The One an Only, The Beast!




Beim Anblick von Seiner Abscheulichkeit kann einem schon mal das Schlottern kommen und auch wenn ich es nicht glauben wollte, aber Shii hatte recht. Der dicke Sack ist wirklich nicht schlimm. Nervend sind nur seine herbeigerufenen Hilfskräfte. Wobei die Bezeichnung "Hilfskräfte" auch zutreffend ist, denn wirklich gefährlich wurden sie uns nicht.







Nach relativ kurzem Kampf lag dann dieses furchteinflößende Wesen zu unseren Füßen und die Verteilung seines Besitzes konnte beginnen. Für alle Interessierten an einem häßlichen Burden, man bekam den gestern für 400 Punkte. Pro Raid erhält man 15 Punkte und beim ersten Mal noch zusätzlich 5 zur Begrüßung. Ihr könnt euch also selbst ausrechnen, wie oft ihr mitgehen müßt.

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Pandemonium, ein erster Reisebericht
« Antwort #2 am: 22. September 2005, 12:37 »
Nachdem also die Arbeit getan war, kame ich zum vergnüglichen Teil der Kaffeefahrt. Ich war zwar schon immer neugierig auf The Beast, aber eigentlich freute ich mich viel mehr auf die Gegend hinter The Beast. Ich wollte auch mal die Pyramide in Home von innen sehen und hab mich immer geärgert, daß man die von Home aus nicht betreten kann. Nun war es endlich soweit, ich benutzte das Portal, welches sich beim Tod von The Beast geöffnet hatte und stand endlich in der Pyramide!




Ein herrlicher Anblick, ich liebe diese alten Hallen und Gemäuer! Ich sollte echt mal wieder in die Crypt of Home eine prise von dem Flair atmen und aufsaugen!
Ein Blick zurück auf das Portal, vor dem Number Nine auf die reisenden Kaffeeschlürfer wartet.




Man kann sich mit diesem komischen kleinen Ding unterhalten und die Unterhaltung ist auch recht interessant. Aber ich hab mich entschlossen, euch nicht den Mitschnitt des gesprächs zu liefern. Zumindest nicht hier. Wer es unbedingt lesen möchte, kann sich gern bei mir melden. Wer es jedoch selbst irgendwann live und in Farbe erfahren möchte, der kann dies somit gern tun.
Als ich fertig war mit dem Gespräch, hab ich mir in aller Ruhe die Halle angeschaut.




An der Stelle scheiterte die neugierige Jasira mal wieder. Ich dachte, man kommt geradezu weiter und bin mehrfach gegen die Wand gelaufen. ich hörte auch immer wieder ein Geräusch einer sich schwer öffnenden Steintür, doch nix tat sich. Als ich schon die ersten Beulen am Kopf hatte, hab ich auch mal nach links und rechts geschaut. was für eine Überraschung, da waren erkennbare Türen!




Natürlich nahm ich zuerst die Falsche, die recht. Da landete ich dann vor diesem verschlossenen Tor.




Glücklicherweise war die gegenüberliegende Pforte aber geöffnet und ich konnte meine Erkundung fortsetzen. Viel zu erkunden blieb mir aber leider nicht mehr.




Denn am Ende dieses Ganges sah man schon Licht und dort ging es hinaus nach Home. Kurz vor der Tür ist noch ein Hebel, damit kann man wohl unsere Dimension abschalten. Jedoch klemmte der Hebel bei meinem leichtsinnigen Versuch ihn zu betätigen, Glück gehabt!!! Solange er weiter klemmt brauchen wir uns also keine Sorgen um unsere Dimension zu machen!




Damit endet mein kleiner Bilderreigen über einen sehr aufregenden Ausflug nach Pandemonium. Danke nochmal an Rubin, die meine drängenden Fragen beantwortet und mich auf diese Kaffeefahrt mitgenommen hat.  :blumen:
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Pandemonium, ein erster Reisebericht
« Antwort #3 am: 26. September 2005, 11:35 »
Ein kleiner Nachtrag meinerseits.

Man kommt ohne irgendwelche Items in den Garten von Pandemonium, einfaches aktivieren der Statue reicht vollkommen.
Außerdem steht der Verkäufer für die Nanos nicht am gewohnten Platz. Er befindet sich unweit der Stelle im Garten, wo man mittels eines MP-Gartenwarp landet.
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