Elfenlied
Text und Musik: Bardin Ivja
Neulich ging ich ganz allein in den finstren Wald hinein,
ich gestehe, mir war bang, doch ich musste dort entlang.
Man hört ja so allerhand, was aus finstren Wäldern stammt,
doch ich schwöre, es ist wahr, was in dieser Nacht ich sah.
Lallala, di jallala, di jallala…
Als das erste Licht ich sah, war mir alles sofort klar.
Denn ich bin ja informiert, was im Walde so passiert.
Also kroch ich in die Hecke, auf daß man mich nicht entdecke,
zudem hatt ich vorgesorgt und mir eine Axt geborgt.
Lallala, di jallala, di jallala…
Und im Walde, ganz tief drinnen, einsam nur vom Mond beschienen,
sah ich zum Klang alter Weisen Wesen um die Bäume kreisen.
Ein paar Blätter um die Lenden hielten sie sich an den Händen –
es war mir sofort klar, daß ich Elfen tanzen sah…
Refrain:
Ich sah die Elfen tanzen, und sie kuschelten mit Pflanzen,
sie vergnügten sich mit Bäumen, oh mir war, als würd ich träumen.
Ich hielt´s stets für böse Lüge, was man bisher mir vom Triebe
jenes schönen Volks berichtet – doch nun hab ich´s selbst gesichtet.
Ich sah sie in einer Phase voller elfischer Extase,
sah, wie sie von Blumen sangen – und die Blumen dann besprangen!
Ihr entrückter Blick kam nicht, wie mir schien, vom Sternenlicht,
sondern von den Tannensprossen, die sie tonnenweis´ genossen.
(Refrain)
Doch dann kam die schlimme Wende, denn ein Elb hatte zum Ende
eben jenen Baum geminnt, den ich zum Versteck entsinnt.
Von dem Anblick übermannt, bin ich schnell nach Haus gerannt,
oh mir wird schlecht, denk ich daran, was er dem Baum hat angetan.
(Refrain)
Und seht ihr Elben,
und sie fragen,
ob sie nachts bei euch könn´ lagern…
so kann ich euch eins nur raten:
LASST SIE NICHT IN EUREN GARTEN!